Vogelspinnen

Nachdem meine erste Avicularia metallica leider verstorben ist kam gleich eine Avicularia spec. Guyana dazu und seit Januar 2009 noch eine Avicuilaria versicolor die leider auch verstorben ist. 2010 kam eine Nhandu chromatus dazu. Informationen zu diesen Arten werde ich im jeweiligen Link vorstellen.

 

Dank der Weißenfelser Züchter Katrin und Steffen Esche sowie Detlef Hermann hab ich nun 1 wunderschönes 0.1 Avicularia-Weibchen, eine 0.1 Brachypelma smithi sowie eine 0.1 Nhandu chromatus.

Ich werde hier auch versuchen die Ängste vor diesen wunderbaren Tieren durch Informationen und Bildmaterial abzubauen.

Die Avicularia ist eine Baumbewohnerin aus der Familie der Theraphosidae. Sie wird auch gerne Rotfuß-Vogelspinne genannt da sie rote Fußspitzen hat.

Ihr Hauptverbreitungsgebiet reicht von Mittelamerika über Equador bis Nordbrasilien. Adulte Weibchen können ein Körperlänge von 6-8 cm erreichen.

Diese nachtaktive Art ist bekannt durch ihr ruhiges und friedliches Wesen. Sie verteidigt sich durch "Ankoten" des Angreifers (Treffgenauigkeit bis zu 30·cm), was ihr die Flucht im Überraschungsmoment sichert. Wird sie aufgescheucht, kann die Rotfußvogelspinne sehr schnell rennen und macht auch überraschende Sprünge.

Man füttert sie ca. alle 2 Wochen mit Heuschrecken, Heimchen oder ängstlichen· Besuchern... :-)

Ein vielverbreiteter Irtum ist die amerikanische Bezeichnung der Vogelspinnen als Tarantulla. Dies ruht daher, dass sich im Süden der USA (dem Verbreitungsgebiet der Aphonopelma) viele italienische Einwanderer nieder ließen. Da sie große Spinnen wie die Apulische Tarantel (Lycosa Tarantula) schon aus ihrer Heimat kannten, nannten sie auch die Vogelspinnen Tarantulla. Allerdings handelt es sich bei der italienischen Lycosa Tarantula um keine Vogelspinne sondern um eine große Verwandte unserer heimischen Wolfsspinne.

Die Avicularias häuten sich in den ersten 2-3 Jahren ca. 6-7 mal. Dann erfolgt die so genannte Reifehäutung. Von da an häuten die Tiere sich jährlich. Interessant ist, dass die Spinne sich zur Häutung auf den Rücken legt und das von unerfahrenen Haltern falsch gedeutet werden kann. Wenn man sie immer wieder umdreht kann man damit sogar die Spinne töten, da sich sich dann nicht aus ihrer zu klein gewordenen Haut befreien kann.

 

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